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Wurf

Wie du dein Selbstvertrauen beim Werfen steigerst

Um mit mehr Selbstvertrauen zu werfen ist es zunächst wichtig, dass du dich davon befreist treffen zu MÜSSEN!

Achte dabei immer auf eine positive Körpersprache, sonst signalisierst du deinem Gehirn, dass etwas nicht stimmt – dann bekommst du unnötigen Stress. Wenn dein „Mindset“ stimmt, hast du die perfekte Basis für viele gute Wurfwiederholungen.

„Positive Körpersprache mit vielen guten Wiederholungen sind die perfekte Basis!“

Denn Selbstvertrauen entsteht vor allem auch durch die Sicherheit, die du im Training gewinnst. Auf möglichst viele Wiederholungen mit hoher Qualität kommt es an. Und natürlich auch darauf, was du im Training schon erreicht hast (z.B. wieviel Prozent deiner Würfe von einer bestimmten Position triffst du?)!
Weiterhin ist es wichtig, dass du dich nicht nur darauf reduzierst ein Werfer zu sein. Natürlich ist es wichtig, dass du dich mit der Rolle des Werfers identifizierst. Du kannst also ein Spezialist sein – Werfen ist deine Stärke.
Aber wenn du dich zu sehr auf dieser Stärke ausruhst, kann dein Selbstvertrauen, wenn du mal einen schlechten Tag erwischst, relativ
schnell auch nach unten gehen.

Es ist also wichtig darauf zu achten, dass du z.B. auch in der Verteidigung deinen Beitrag leisten kannst. Je besser du deine anderen Stärken kennst, desto eher behältst du dein Selbstvertrauen und weißt dann, dass du deinen Wurfrhythmus wiederfinden wirst aber in der Zwischenzeit trotzdem für deine Mannschaft produktiv bist.

„Welche Stärken hast du noch, neben dem Wurf?“

Blöcke stellen, Rebounds, Pässe, Mitspieler motivieren…? Werde dir bewusst, wo genau deine Stärken sind. Gehe ins Detail. Ich mache dir einige Beispiele anhand des Thema‘s Verteidigung: Du bist ein guter Verteidiger? Was genau ist deine Stärke? Eins-gegen-Eins Verteidigung? Gegen den Dribbler oder beim Close out? Deny Verteidigung? Im Low Post oder am Flügelspieler? Du bist gut auf der Helpside? Nur bei der ersten Hilfe oder bist du auch gut beim
Rotieren?
Ich glaube du hast die Idee verstanden. Beim Werfen ist es übrigens genauso:

„Kennst du deinen „Sweetspot“?“

Wo genau ist deine Lieblingsposition? (In USA nennt man das auch den „Sweetspot“). Wirfst du gut aus der Mitteldistanz oder Dreier oder beides? Wirfst du lieber aus dem Dribbling oder aus dem Catch-and-Shoot. Kannst du auch gut werfen, wenn du dich erst mit Hilfe eines Blocks befreien musst? Bist du ein guter Freiwerfer?

„Die Warm-Up Phase ist wichtig!“

Damit du vor dem Training und vor allem vor dem Spiel schon mit hohem Selbstvertrauen startest, ist der Warm-Up für dich als Shooter besonders wichtig. Die richtig guten Werfer sind immer schon vorher in der Halle. Als Trainer kann ich meistens auch ohne die Stats des Gegners gut herausfinden, wer die Shooter des Teams sind. Denn die sind meistens schon früher in der Halle und nehmen konzentriert ihre Würfe.

„Sei vor allen anderen da!“

Wenn du der erste bist, der auf den Korb wirft, hast du nicht nur die Möglichkeit schon vorab mehr Würfe zu nehmen, als andere Spieler.
Du hast vor allem auch mehr Zeit und Raum für deine eigene Warm-Up Routine. Beginne nah am Korb und konzentriere dich auf dein Handgelenk.
Hol dir das Selbstvertrauen und dein Wurfgefühl erst aus der Nahdistanz und arbeite dich dann langsam raus zur Dreierlinie. Konzentriere
dich auf deinen Rhythmus. So bist du schon in einem ganz anderen Zustand, bevor manch anderer überhaupt erst das Feld betritt. Auch Freiwürfe kannst du besser üben, wenn noch nicht alle Mitspieler am Korb sind.

„Mach dich mit der Korbanlage vertraut!“

Vergiss auch nicht einige Würfe mit Brett zu nehmen und mache dich mit der Korbanlage vertraut. Sind Bretter und Ringe eher weich oder
hart. Manchmal sind Körbe auch etwas unterschiedlich. Schau dir auch den Korb an, auf den ihr in der zweiten Halbzeit spielt. Sollte der
etwas anders sein, erlebst du beim Warm-Up in der Halbzeit keine Überraschung mehr.

„Wenn du dich wohl fühlst in der Halle, hilft das auch deinem Selbstvertrauen.“

Schau dir auch die Linien in der Halle an. Manchmal sind viele Linien da und es hilft, sich zu orientieren. Schau dich in der ganzen Halle um.
Verschaffe dir ein Gefühl für die räumlichen Begebenheiten. In großen Hallen wirkt die Korbanlage manchmal anders als in kleinen Hallen.
Schaue auch, wo die Anzeigetafel und die 24 Sekunden Anlage steht. Du triffst später bessere Wurfentscheidungen, wenn du die Uhr im
Blick hast. Du fühlst dich jetzt wohl in der Halle? Perfekt, das hilft auch deinem Selbstvertrauen.

„Stelle dir ein Highlight Video im Kopf zusammen!“

Entweder vor dem Spiel oder nach dem Warm-Up, wenn du noch einmal in die Kabine gehst, kannst du dir vorstellen, wie du wichtige
Würfe im Spiel triffst. Wenn du dir bereits zu Hause ein kleines „Highlight Video“ in deinem Kopf zusammengestellt hast und das
Visualisieren (sich vorzustellen etwas zu tun) auch schon geübt hast, kannst du so jederzeit und an jedem Ort darauf zurückgreifen und
gehst mit einem guten Gefühl aufs Feld. Betrete das Spielfeld auf jeden Fall immer optimistisch und mit positiver Körpersprache.

Was wenn es mal nicht läuft?

Wenn es mal nicht so läuft ist es vor allem wichtig die Konzentration zu behalten und locker zu bleiben. Wenn du dich ärgerst und dich im
Kopf selbst fertig machst, ist es schwer für dein Gehirn die nötige Feinmotorik zur Verfügung zu stellen, um sicher treffen zu können.
Am besten lenkst du dich ab und konzentrierst dich auf deine Defense oder darauf deine Mitspieler anzufeuern. Damit bleibst du positiv
und feuerst dich selbst an.

„Spiele gegen dich selbst, wenn du alleine trainierst!“

Je häufiger du knappe Spielsituationen im Training nachstellst, desto eher gelingt es dir im Spiel ruhig zu bleiben. Du hast das dann irgendwie schon einmal erlebt. Kreiere dir Spielsituationen, die du alleine durchspielen kannst. Bei Fehlwürfen bekommt z.B. der Gegner die Punkte. Oder du trainierst Buzzer Beater und nimmst dir vor Linienläufe zu machen, wenn du nicht triffst.

Wenn du einen Partner hast, umso besser. Spielt kurze 1 gegen 1 Spiele, damit es knapp ist und macht vorher aus, was der Verlierer machen muss.

Es müssen auch nicht immer Liegestütze oder Linienläufe sein – seid kreativ 😉

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